2019: 10 000. Stipendiat des Weiterbildungsstipendium in den Gesundheitsfachberufen

Notfallsanitäter Richard Lehmann von der Rettungswache der Malteser in Kaiserslautern erhielt nach einem Spitzenabschluss in seiner Ausbildung ein Weiterbildungsstipendium - als 10.000ster Stipendiat des Förderprogramms in den Gesundheitsfachberufen. In einer Feierstunde im September 2019 überreichte ihm Wiegand Uebach von der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung eine Urkunde.

Richard Lehmann zur Unterstützung des Weiterbildungsstipendiums: "Ich möchte in meinem Beruf noch ganz viel dazulernen, da kommt das Stipendium genau richtig. Außerdem ist es auch eine tolle Anerkennung." Er startete mit Lehrgängen zum Intensivtransport und zum Thema "Prehospital Trauma Life Support".

Den Einstieg in das Rettungswesen hatte Richard Lehmann bereits als Schüler in Homburg/Saar mit seinem Engagement beim Schulsanitätsdienst. Darüber hatte er auch den ersten Kontakt mit dem Malteser Hilfsdienst und war über Jahre ehrenamtlich aktiv, zuerst bei der Malteserjugend und später im Katastrophenschutz. Bei freiwilligen Einsätzen kamen so mehrere hundert Helferstunden zusammen. Nach dem Abitur entschied er sich, den Rettungsdienst zum Beruf zu machen. Er absolvierte die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter mit besten Ergebnissen und arbeitet nun im jungen Team der Malteserwache in Kaiserslautern.   

Von den Weiterbildungen will Richard Lehmann nicht nur alleine profitieren. Daher organisiert er interne Wachfortbildungen, in denen er und die Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen weitergeben.

Seit 1999 ist die Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium für engagierte Berufseinsteiger auch mit einer Ausbildung in einem der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen möglich. Dazu gehören der Beruf Notfallsanitäter/-in, aber auch Pflegeberufe und therapeutische Ausbildungsberufe.