Ob im Berufsleben oder im privaten Bereich: Das sichere und richtige Führen von Konfliktgesprächen kann eine erfolgsentschiedende Schlüsselqualifikation sein. Es zeigt sich darin Kompetenz und Selbstsicherheit.
Zu Beginn des Seminars ging es zunächst darum, unter der Überschrift "Prozessorientierte Menschenkenntnis" Muster im eigenen Konfliktverhalten und im Verhalten von Konfliktpartnern zu erkennen. Denn unterschiedliche Persönlichkeitstypen begegnen Konflikten auf unterschiedliche Art. Ein weiterer Schritt war dann, sich in Diskussionen zu positionieren, zu argumentieren, aber auch sich mit der Argumentation der Gesprächspartner konstruktiv auseinanderzusetzen.
Mit der Methode des "Pacen", einem feinfühligen Angleichen an den Gesprächspartner etwa in der Körperhaltung oder im Sprachverhalten, kann trotz unterschiedlicher Positionen ein Kontakt zum Gegenüber hergestellt werden - eine Voraussetzung für die erfolgreiche Bearbeitung von Konflikten.
Weitere Themen waren der richtige Umgang mit konstruktiver und destruktiver Kritik, das Führen von Teamgesprächen und das Reagieren auf Einwände und Beschwerden. Auch hier hatten die Teilnehmenden Gelegenheit zu praktischen Übungen.
Das Seminar war die zweite Veranstaltung in der Pilotphase zu einer ideellen Förderung im Weiterbildungsstipendium. Die Teilnehmenden der ersten Seminare sind aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiatinnen aus den Gesundheitsfachberufen, die von der SBB betreut werden.