2023: Festakt für Wolf Dieter Bauer

Nach 27 Jahren als Geschäftsführer der SBB hat Wolf Dieter Bauer zum Ende November 2023 seine berufliche Tätigkeit beendet. Mit einem Festakt im Universitätsclub Bonn würdigten Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft, dem Bundeministerium für Bildung und Forschung, den Begabtenförderungswerken sowie viele Wegbegleiter seine Leistungen.

Durch das Programm führte die WDR-Journalistin Marija Bakker, die Wolf Dieter Bauer im einem Gespräch auf der Bühne so manches Geheimnis entlockte. Peter Klotzki, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Freien Berufe, hielt stellvertretend für die SBB Gesellschafter eine sehr persönliche Rede. Ihre Eindrücke von Wolf Dieter Bauer schilderten auch Wegbegleiter, darunter Jörg Engelmann, Leiter der Stabsstelle Grundsatzfragen Berufliche Bildung bei der IHK für München und Oberbayern, Monika Beister, Inklusionsberaterin bei der HWK Kassel und ehrenamtliche Jurorin des Aufstiegsstipendiums und Hennig Pfannkuch, Pflege- und Sozialberater im Kreis Schwalm-Eder sowie Alumnus des Aufstiegsstipendiums - jetzt auch als Juror aktiv.

Ehrengast des Festaktes war Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. In einem Grußwort bezog auch er sich auf seine Begegnungen mit Wolf Dieter Bauer und betonte, dass dieser sein Ziel, die Förderung beruflicher Talente, immer mit Freundlichkeit, Offenheit aber auch großer Beharrlichkeit verfolgt hat. Anschließend sprach Dr. Brandenburg in einer von Frau Bakker moderierten Podiumsrunde mit zwei Stipendiatinnen des Weiterbildungsstipendiums und einer Alumna, die alle in den Bundesprogrammen für berufliche Talente eine große Unterstützung sehen.

Schlusspunkt der Veranstaltung war die symbolische Übergabe des Staffelstabes von Wolf Dieter Bauer an Melanie Lochner, die neue Geschäftsführerin der SBB.

Wolf Dieter Bauer begleitete bereits die Gründung der SBB durch die Gesellschafter, namentlich die Deutsche Industrie- und Handelskammer, den Deutschen Handwerkskammertag und den Bundesverband der Freien Berufe. Er bezeichnete die SBB einmal – nach seinen drei Söhnen – als sein viertes Kind. Nach der Arbeitsaufnahme der SBB im Jahr 1996 richtete er vom ersten Tag an seine ganze Energie in den Aufbau und Ausbau der von der SBB betreuten Bundesprogramme: das Weiterbildungsstipendium für Berufseinsteiger und später zusätzlich das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene. Das Ziel von Herrn Bauer war es immer, im gemeinsamen Engagement von Bundesbildungsministerium, Trägern und SBB, besonders leistungsfähige Fachkräfte bei ihrer weiteren Qualifizierung bedarfsgerecht zu fördern und so die Berufsbildung zu stärken.