Über den Tellerrand: Gesellschaft und innovative Zukunftsperspektiven

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges – Erinnerungskulturen in Frankreich und Deutschland: Studienreise

Das Seminar richtet sich an Geförderte des Aufstiegsstipendiums.

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren gedenken Menschen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland dem Kriegsende, der Befreiung Europas von den Nationalsozialisten, den Opfern der Shoah und der Deportationen, dem Widerstand gegen das Regime und den Wendepunkten wie dem D-Day. Die Debatten darüber, welche Form der Erinnerung gewählt wird und welchen Personen Gesellschaften gedenken, sind auch aufgrund der politischen Entwicklungen in Frankreich, Deutschland sowie Europa sehr aktuell. In Zusammenarbeit mit dem Auslandsbüro der Heinrich-Böll-Stiftung in Paris möchten wir uns in dieser Studienreise mit dem Thema Erinnerungskultur rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem in Frankreich auseinandersetzen, insbesondere mit dem Gedenken an Personen, die lange unsichtbar gemacht wurden. Welche Rollen hatten Menschen im Exil oder aus den ehemaligen Kolonien Frankreichs in der Befreiung und der Resistance? Wie wird ihnen gedacht und welche Auswirkungen könnte dies auf den gesellschaftlichen Diskurs heute haben? Zusammen mit Expert:innen und Gästen und während geplanter Exkursionen in Museen und Einrichtungen des Gedenkens möchten wir u.a. dieser Frage sowie den Auswirkungen der Erinnerungskulturen auf aktuelle politische Entwicklungen und die deutsch-französischen Beziehungen auf den Grund gehen.

Termin

01.-05.07.2025 Paris

 


In Kooperation mit der 
Heinrich-Böll-Stiftung