Engagierte Stipendiatinnen und Stipendiaten organisierten die ersten SBB-Community-Days. Endlich war wieder eine Veranstaltung mit persönlicher Begegnung möglich, Treffpunkt war ein Tagungshaus in Mainz. Die Stipendiatengruppe "Regensburger WG" und die "SBB Tech Community" hatten den Workshop initiiert, die Teilnehmenden kamen aus ganz Deutschland.
Nach einer Kennenlernrunde, einem Song der Stipendiatin Marina zum Einstimmen und der Themensammlung gab es am ersten Tag zwei Barcamp-Sessions. Es gab Labs mit den Themenschwerpunkten "Leben", "Gesellschaft", "Arbeit", Gesundheit oder "Zukünfte der Bildung". Die Teilnehmenden diskutierten unter anderem zu Themen wie den Umgang mit Krisen, "Kraft schöpfen und Ressourcen aufbauen", Alltagsrassismus und "Metaverse – Aufwertung der Aus- und Weiterbildung durch digitale Formate". Während der Arbeitsphasen und am Abend beim gemeinsamen Besucher der Mainzer Altstadt gab es viel Austausch - etwas das viele der Teilnehmenden trotz aller digitaler Treffen lange vermisst hatten.
Der zweite Tag stand im Zeichen des "Design Thinking", einem Ansatz zur Problemlösung und Ideenentwicklung. Die Unternehmensberaterin und Thinking Coach Stefania Laventure vermittelte viele neue Methoden und Denkansätze. Von der Segelboot Methode über Lightning Jam Session, Crazy 8, Storyboard, Heatmaps bis zur Toffeefee-Methode tat sich einiges Neues auf. Die Teilnehmenden entwarfen Personas und interviewten sie in einem Rollenspiel. So wurden aus negativ konstruierten (am Reißbrett entworfenen) Persönlichkeiten positiv wahrgenommene Menschen, denen Empathie entgegengebracht werden konnte.
Das Fazit von Chrsitian Benger in seinem StipNet-Bericht zu den SBB-Community-Days: "Alles in allem ein mitunter anstrengender (einigen rauchte der Kopf) aber auch kreativitätsfördernder und produktiver Prozess. Sowohl Methoden als auch die daraus entstandenen Ergebnisse haben wir mitgenommen und wollen diese sowohl privat als auch beruflich weiterverwenden."
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